Unser Frühlingsblütenhonig ist neu abgefüllt. Aber was kennzeichnet genau diese Honigsorte?
Wir sind sehr stolz auf unseren neu abgefüllten Frühlingsblütenhonig. Er ist besonders butterweich und zartschmelzend. So muss er sein. Wir verbessern ständig unsere Bearbeitungsweise, damit wir einen hervorragenden Honig erhalten.
Zunächst: Was ist Frühlingsblütenhonig? Frühlingsblütenhonig wird von den Honigbienen aus Nektar hergestellt, den sie im Frühling sammeln. Frühlingsblütenhonig besteht überwiegend aus Blütenhonig. Frühtrachthonig besteht aus Honig aller Bienen Nahrungsquellen im Frühling. Er kann auch überwiegend aus Honigtau-Honig bestehen. Beide Varianten haben folgendes gemeinsam: Sie entstehen im Frühjahr und werden im Frühjahr geerntet.
Die Zusammensetzung der Nektarquellen hängt stark von der Temperatur und der Wasserversorgung der Pflanzen ab. Viele Pflanzen geben erst ab einer bestimmten Temperatur Nektar ab. Wenn es zur Blütezeit einer Pflanze zu kalt ist, werden die Bienen von ihr keinen Nektar sammeln. Sie fliegen auch erst ab ca. 12 Grad Celsius los, um zu sammeln. Wenn es kalt ist und noch kein Nektar vorhanden, sammeln sie zunächst Blütenpollen.
Bei uns tragen die Bienen hauptsächlich Nektar von Obstbäumen, Weißdorn, Ahorn ein. Raps fängt hier oft schon im März an zu blühen, er gibt jedoch erst ab einer Temperatur von ca. 20 Grad Nektar ab. Wenn es zur Blütezeit des Raps zu kühl und zu trocken ist, gibt es keinen Nektar für die Bienen.
Wie der Frühlingsblütenhonig kristallisiert, ist abhängig von der Zucker-Zusammensetzung des Honigs. Je mehr Rapsnektar im Honig enthalten ist, umso zarter und schneller kristallisiert er. Dieser Honig ist unbearbeitet innerhalb weniger Tage fest, besser gesagt steinhart. Im Rapsblütenhonig ist mehr Glucose als Fructose enthalten, daneben ein kleinerer Anteil Saccharose. Je mehr Fructose und Saccharose enthalten ist, umso länger bleibt der Honig flüssig. Dieser Honig kristallisiert grober aus, wenn man ihn nicht rührt. Um letztendlich einen zartcremigen Honig zu erhalten, ist einiges an Erfahrung in der Honig Verarbeitung nötig.
Neben den verschiedenen Zuckerarten enthält unser einheimischer Honig noch Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Enzyme, wie zum Beispiel Invertase Diastase, Glucoseoxidase. Das macht ihn so wertvoll.
